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Ja, so könnte es Kai-Uwe ergangen sein. Vielleicht aber auch nicht.

Vielleicht hieß Kai-Uwe ja auch Wolfgang und war ein kleiner Draufgänger im besten Alter. Sicher hatte er in jedem Hafen eine Schwalbe. Vermutlich erzählte er Hannelore, beide lebten auf Mallorca in einem ruhigen und gemütlich eingerichteten Alterswohnsitz und Rundumbetreuung, dass er schnell mal Zigaretten holt, sie aber mit dem Essen nicht auf ihn warten solle. Dann bügle er noch schnell sein Federkleid, schrieb nen Abschiedsbrief und ab geht’s. Ruff uffn Kutter und ab nach Marokko. Leila wartet sicher schon in ihrem kurzen Schwarzen auf ihn.

Ja, das könnte auch die Geschichte des kleinen flauschigen Vogels sein, der sich nun auf Deck 12 die Kuchenkrümel in den kleinen Körper stopft und vermutlich heute Nacht platzen wird.

Was für eine traurige Geschichte.

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Casablanca. In der deutschen Übersetzung gleichdeutend mit käseweiß. Casa wie Käse und Blanca weiß eben. Ist ja klar. So weiß wie Ollis dünne Waden. Er spricht ja von muskulösen Waden, ich hingegen würde behaupten, dass Kai-Uwe, der übrigens noch immer im orangefarbenen Rettungsboot mit dem sonnigen Namen „Panama“ nistet, am Schienbein mehr Muskeln hat. Aber Ansichtssache.

Ort: Casablanca, Marokko

Nun, wer glaubt dass man die Aufschrift „niemals unneutralisierte Lösung ins Auge geben“ ignorieren kann, der irrt. Wie uns aus der Presse reichlich bekannt ist, wird ja oftmals viel Blödsinn geschrieben. Also – ein Versuch war es demnach wert. Allerdings, so muss ich zugeben, hätten mich wohl doch die 3% Peroxide etwas stutzig machen sollen.

Um es kurz aber dennoch ausreichend schmerzvoll zu beschreiben: Aaaaaaauuuuuuuaaaaaaaaaa!!!! Auge brennt wie Feuer, Auge glüht ebenso rot, Auge geschwollen wie Ollis Fuß.

Die Sonnenbrille wird die nächsten Stunden mein Begleiter sein. Und ich habe gelernt, nicht alles was geschrieben steht muss zwingend gelogen sein. auuuuuuaaaaa!