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… La, la, la, some flowers in your hair. …

Unser Hotel ist akzeptabel. Es bekommt ein 2:2 unentschieden.

2 Pluspunkte:
Es liegt direkt an The Fisherman’s Warf und damit Mitten im Geschehen. Alles ist super zu Fuß erreichbar.
Und unser Parkplatz kostet nix. Das ist hier wie ein Lottogewinn zu bewerten.

2 Minuspunkte:
Wir sind in einer Innenkabine eingecheckt. Unser winziges Fenster glänzt mit der Aussicht auf eine nur wenige Meter entfernte graue Häuserwand. Von der Sonne wach geküsst zu werden würde an ein Wunder grenzen. Aber hey, Tageslicht wird definitiv überbewertet. Die Möwen weckten uns pünktlich zur Morgendämmerung.
Und, das Hotel scheint aus Reispapier gebaut zu sein. Wenn der Typ über uns in seinem Reiseführer blättert, glaubst du, ein Windstoß reißt die Zimmertür auf. Ich war froh, dass er sich nicht die Haare geföhnt hat, sonst wären wir aus dem Bett gefegt worden. Dreht er oben Wasser auf, so könnte man meinen, du liegst unmittelbar neben den Niagarafällen. Ich redete mir sogar ein, Wassertropfen wahrgenommen zu haben. Und rollt jemand mit einem Koffer an unserem Fenster vorbei, würde ein Seismograph definitiv Erderschütterungen mit Evakuierungswarnung melden.
30% der Geräuschkulisse absorbieren meine Ohrstöpsel. Die restlichen 70% atme ich entspannt weg.

Aber richtig uncool ist es, wenn der Gast vor dir den Wecker nicht ausgeschaltet hat und du um 2:30 Uhr mit kurzem Herzstillstand im Bett sitzt und dich fragst, ob das ein Weckton oder Feueralarm ist. Rachsüchtig habe ich heute morgen um 6:24 Uhr genau diesen Wecker angeschriehen: Na, wie ist das so früh geweckt zu werden!!!!!!!!!!!!!!!!

gefahrene Kilometer: 0
gelaufene Kilometer: einmal die große Tour und zurück

Route: Lombard Street, China Town, Nob Hill, Fisherman’s Wharf, Pier 39, Cable Car Museum, Telegraph Hill